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Blattflecken durch Pseudomonas

Die bakterielle Blattfleckenkrankheit bei Magnolien wird durch das Bakterium Pseudomonas syringae pv. syringae verursacht. Die Krankheitssymptome entwickeln sich besonders bei kühlen und feuchten Bedingungen (Temperaturen zwischen 15°C und 25°C). Die Blattflecken zeigen sich als schwarze (eher eckige) Flecken, die häufig von Blattadern begrenzt sind. Die Flecken sind meist von einem gelben Hof umgeben und mit der Zeit entstehen im Zentrum Löcher. Hauptsächlich betroffen sind die Blätter aber auch die Blütenblätter können betroffen sein. Von den Bakterien befallene Triebe können Absterben. Die Bakterien verbreiten sich vornehmlich durch Regentropfen und überwintert im Laub oder auch in befallenen Trieben. Im Prinzip ist das Bakterium Pseudomonas syringae sehr weit verbreitet, bei Spätfrösten, kann die Anwesenheit des Bakteriums zu Frostschäden führen. Das Bakterium dient als Eisnukleus, durch die Eisbildung wird das Deckgewebe des Blattes beschädigt. Neben der negativen Wirkung der Frostschäden an Zierpflanzen, hat das Bakterium scheinbar noch eine viel weitreichende Bedeutung. Die Forschung geht davon aus, dass die Pseudomonas syringae Bakterien eine bedeutende Rolle bei Wolkenbildung, Regen, Schnee und Hagel spielen (mehr dazu). Pseudomonas syringae pv. syringae ruft nicht nur an Magnolien Schäden hervorrufen, vielmehr existiert ein weites Spektrum an Wirtspflanzen, namensgebend ist die erstmalige Entdeckung auf Flieder (lateinisch ‚syringa‘).

Behandlung

Das Laub der Magnolie sollte rasch abtrocknen können (lockere Krone, luftiger Standort, keine Bewässerung von oben, ausreichender Pflanzabstand). Rechtzeitiger Rückschnitt von befallenen Triebe, Entfernung erkrankter Blätter und Herbstlaub entfernen.



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